Gas, Öl, Pellets, Strom ...
Welcher Energieträger ist der Richtige?
Was macht Sinn bei meinem
Gebäude?
Diese Fragen sind nicht pauschal zu beantworten. Hierzu
bedarf es einer detaillierten Betrachtung des jeweiligen Objektes und
seines Eigentümers!
Wir hören Ihnen zu und nehmen uns Zeit für Sie. Wir nehmen Ihre
Wünsche und Vorstellungen ernst und suchen die - den Anforderungen
unserer Zeit entsprechend - beste Lösung für Sie und Ihr Haus. Dies
geschieht unter Berücksichtigung der erforderlichen Notwendigkeiten,
Ihren finanziellen Möglichkeiten, des technisch Möglichen/Sinnvollen
und nicht zuletzt unter Beachtung des schonenden Umgangs mit unserer
Umwelt!
Nutzen Sie unser Wissen aus über 25 Jahren Erfahrung in der
Heizungs- und Dämmtechnik vom Dach bis zum Keller - durch eine
individuelle
Beratung, auch für ein Gesamtkonzept
zur Energieeinsparung für Ihr Haus!
Am Beispiel des Solvis Max möchten
wir Ihnen zeigen, wie sich einige unsere Kunden zu einem Mix von
Energieträgern entschieden haben, der Ihren persönlichen
Bedürfnissen, finanziellen Möglichkeiten und
ökologischem Gewissen entspricht:
Der
SolvisMax - mit Sonne, Gas, und Holz
Der SolvisMax ist ein vielseitiges,
ausbaubares Heizbrennersystem und aufgrund seiner Konstruktion unsere
favorisierte Lösung für Ein- und Zweifamilienhäuser. Er ist
platzsparend, hat einen höheren Wirkungsgrad als andere Heizsysteme
und ist bezüglich der Brennstoffwahl flexibel. So besteht die
Möglichkeit mit dem Wechsel des Brenners auf andere Brennstoffe
umzusteigen oder das System z.B. mit einer Solaranlage und/oder dem
Anschluss eines Kaminofens auszubauen.
Die Möglichkeit der
Kombination verschiedener Energieträger liefert ein Höchstmaß an
Flexibilität und Unabhängigkeit hinsichtlich zukünftiger
Energiepreisentwicklungen.
So kann beispielsweise die im
Brennwertgerät erzeugte Wärme zusammen mit der Energie eines
Holzscheitofens und der Solaranlage in einem gemeinsamen
Puffer gespeichert werden. Der gemütliche Kaminofen sorgt
dann nicht nur für eine angenehme Atmosphäre im Wohnzimmer, sondern
gleichzeitig auch noch für eine heiße Dusche am nächsten
Morgen.
Durch die Anordnung des Brenners innerhalb des
Pufferspeichers sind die Intervalle, in denen der Brenner zündet,
geringer und es fallen keine Leitungsverluste für die Verbindung vom
Brenner zum Pufferspeicher an.
Die hygienische
Trinkwassererwärmung nach dem Prinzip der Durchlauferhitzung sorgt für
ständig frisch erzeugtes Warmwasser (keine
Trinkwasserbevorratung).
Der Pufferspeicher selbst ist als
Schichtenlader ausgeführt, d.h. solar erzeugte Wärme wird effektiver genutzt, weil sie in die
jeweilige Wärmeschicht eingespeist wird.
Heizen
mit Holzpellets
Mit einen vollautomatischen
Heizkessel für Holzpellets heizen Sie komfortabel und wartungsarm.
Holzpellets sind komprimierte Energie:
Sie werden aus Holzresten
ohne Zugabe von Zusatzstoffen gepresst und besitzen einen deutlich
höheren Heizwert als Brennholz. Heizen mit Holzpellets ist
nachhaltig, da Holz aus einheimischen Wäldern als nachwachsender
Rohstoff in ausreichend großer Menge verfügbar ist.
Holzpellets
verbrennen CO2-neutral:
Sie setzen beim
Verbrennen dieselbe Menge CO2 frei, die der Baum
beim Wachsen aufgenommen hat oder beim Zerfall im Wald abgeben
würde.
Die Menge von 2kg Holzpellets haben in etwa den gleichen Heizwert wie 1l
Öl oder 1m³ Gas - zu einem deutlich günstigeren Preis, da sie von
den Energiepreisen des Weltmarktes unabhängig sind.
Wo Platz für
Öl war, ist auch Platz für Pellets:
Holzpellets werden lose mit
einem Tankwagen geliefert, so wie Öl - riechen aber besser!
Erkundigen Sie sich bei uns nach Förderprogrammen zu
Pellets-Heizsystemen.
Kaminofen mit
Wassertaschen
Mit einem pellet- oder
scheitholzbetriebenen Kaminofen kann der Öl- oder Gasverbrauch
weiter gesenkt werden. Etwa 50-70% der Wärmeleistung werden durch
das in der Wassertasche befindliche Wasser in den Pufferspeicher
geleitet und gespeichert. Die gespeicherte Wärme kann im ganzen
Haus und zur Trinkwassererwärmung genutzt werden.
Energetisch hat sich eine Solaranlage bereits
nach 2-3 Jahren amortisiert. D.h. die bei der Herstellung benötigte
Energie wurde innerhalb dieser Zeit von der Solaranlage wieder als
Ertrag zur Verfügung gestellt.
Mit einem Wärmemengenzähler können Sie jeden Tag Ihren Ertrag ablesen.
Das
im Solarspeicher gepufferte Wasser können Sie zur
Trinkwassererwärmung, Heizungsunterstützung, zum Wäschewaschen und
für Ihre Geschirrspülmaschine nutzen. Hierdurch wird Strom
eingespart, der sonst im Heizstab des jeweiligen Gerätes verbraucht würde.
Funktionsweise von Solaranlagen
Von der Sonne
erwärmte Solarflüssigkeit zirkuliert zwischen Kollektor und
Solarspeicher. Über einen Wärmetauscher wird diese Wärme
an das
Wasser im Wärmespeicher und von dort über einen weiteren
Wärmetauscher an das Trinkwasser abgegeben oder in die Heizkörper geleitet (siehe auch
"Hygienische Trinkwasserbereitung"). Eine Solarstation regelt über Temperaturfühler
am Kollektor und im Pufferspeicher den Einsatz der Zirkulationspumpe.
Hygienische
Trinkwasserbereitung
Bei der hygienischen
Trinkwasserbereitung wird das Trinkwasser im Durchlaufprinzip
erhitzt. D.h. das Trinkwasser wird nur bei Anforderung durch einen
an den Pufferspeicher angeschlossenen Wärmetauscher geführt.
Anders als bei der Trinkwasserbevorratung im Brauchwasserspeicher -
der eine gewisse Menge an Trinkwasser erhitzt und bevorratet - wird
das Trinkwasser bei der hygienischen Trinkwasserbereitung nur bei
Bedarf erhitzt und nicht gespeichert. Hierdurch wird ein
regelmäßiges Aufheizen des Pufferspeichers auf über
70°C (Legionellenschutz)
überflüssig.
Heizungsunterstützung
Jeder
Sonnenkollektor kann auch einen Beitrag zur Raumheizung leisten.
Gerade in der Übergangszeit, Herbst und Frühling, wenn die Sonne
scheint und die Außentemperaturen noch niedrig sind bzw. eine
Beheizung der Innenräume notwendig machen, kann die solar gewonnene
Wärme zum Beheizen der Räume genutzt werden
(Heizungsunterstützung).
Durch
die Vakuumhülle des eigentlichen Absorbers werden die
Wärmeverluste des Kollektors fast auf Null reduziert. Der unter den
Röhren installierte CPC-Spiegel reflektiert die Solarstrahlung immer
auf den runden Absorber innerhalb der Röhren. Dieses wirkt sich
besonders gut bei Dachflächen aus, die nicht exakt nach Süden
ausgerichtet sind oder nicht genügend Fläche bieten. Röhrenkollektoren erreichen einen bis zu 30%
höheren Jahresenergieertrag gegenüber
Flachkollektoren.
Flachkollektoren
Flachkollektoren
besitzen im Gegensatz zu den Vakuumröhren eine flache
Absorberfläche. Ihre Rückseite ist wärmegedämmt, um
Wärmeverluste
zu vermeiden. In den meisten Fällen sind Flachkollektoren zu
bevorzugen, da sie eine preisgünstige Alternative zum
Röhrenkollektor darstellen.
Wartung
Die
Komponenten einer Solaranlage sind grundsätzlich wartungsfrei.
Lediglich die Solarflüssigkeit sollte, je nach Belastung durch die
Sonneneinstrahlung, alle 3-5 Jahre hinsichtlich ihres PH-Wertes kontrolliert und ggf. erneuert werden. Bei
Großanlagen wird eine jährliche Kontrolle empfohlen.
Der
Eigentümer kann, abgesehen von der Kontrolle der Solarflüssigkeit,
ohne Probleme selbst prüfen, ob die Anlage läuft oder nicht. Wir
empfehlen hierzu den Einbau eines Wärmemengenzählers zur
Ertragsmessung. Auf Wunsch übernehmen wir selbstverständlich die
Kontrolle der Anlage, z.B. in Verbindung mit der Wartung ihrer
Heizungsanlage.
Wirtschaftlichkeit und Förderung
Wie wirtschaftlich ein neuer
Heizkessel ist, hängt von dem vorhandenen und zu ersetzendem System
ab und der Höhe des Energieverbrauches. Je höher der Verbrauch ist, umso kürzer ist die Amortisationszeit einer neuen Anlage.
Die Lebenserwartung von Heizungsanlagen liegt zwischen 20-30
Jahren. Nach 10 bis 15 Jahren waren in der Vergangenheit die
Techniken so weit fortgeschritten, dass der Einbau eines neuen
Heizkessels Einsparungen bzw. Amortisationszeiten hervorbrachte,
die einen Wechsel auch ökonomisch sinnvoll machten.
Amortisationszeiten - und somit die ökonomische Betrachtung
von Heizungsanlagen - stehen in direkter Abhängigkeit zu den
Energiepreisen und ihrer Entwicklung. Je mehr die Preise ansteigen, um
so rentabler ist der Umstieg auf ein neues Heizsystem und die
Nutzung solarer Energie.
In jedem Fall ein Gewinn ist die
Einbindung von Solarenergie und die Reduzierung Ihres Engergiebedarfs für die Zukunft unserer Kinder und Enkel.
Die energetische Amortisation ist bereits nach 2-3 Jahren vollzogen und
jedes weitere Jahr spart Ressourcen und schont unsere
Umwelt. Wer generationsübergreifend verantwortungsbewusst handeln will, muss an erster Stelle die Reduzierung unseres Energieverbrauches setzen.
Förderungen
Solaranlagen werden von verschiedenen Stellen bundes- und landesweit gefördert.
hier einige Ansprechpartner die Förderprogramme bereitstellen:
Bafa (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle)
progres.nrw, Programmbereich Markteinführung, NRW Wirtschaftsministerium
KfW-Programm "Erneuerbare Energien" und "Energieeffizient Sanieren"